Klein, aber gehäuft

Aus dem Einsatzgeschehen: Am 26. April wurden die freiwilligen Feuerwehrleute aus Seeheim ins Ober-Beerbacher Tal gerufen. Auf der dortigen Landesstraße 3098 qualmte ein Quad, was sich vor Ort als technischer Defekt ohne Brandgefahr herausstellte, so dass die drei eingesetzten Fahrzeuge bald wieder ins Gerätehaus zurückfahren konnten.

Drei Tage später und bereits um 6.20 Uhr am Morgen waren die Blauröcke im Sinne der Sicherheit des Straßenverkehrs gefordert, denn von der Pfungstädter Straße in Seeheim bis nach Ober-Beerbach zog sich eine Ölspur. Wer das Schmiermittel verloren hat ist nicht bekannt, jedoch aber, dass es sich um eine große Gefahr für die Umwelt und vor allem Motorradfahrer handelt. Diese können mit ihren Maschinen auf dem Öl wegrutschen und beim entstehenden Unfall im schlimmsten Fall sterben. In rund zwei Stunden Arbeit streuten sie Seeheimer Einsatzkräfte die schillernde Spur mit Bindemittel ab und beseitigten das gestockte Granulat im Anschluss fachgerecht.

Am Tag der Arbeit, 1. Mai, hielt ein ausdünstender Chlorkanister im Seeheimer Norden die Feuerwehr auf Trab. Ein Trupp unter Atemschutz ging ins betroffene Gebäude, um die Chemikalie aufzunehmen, zudem wurde per Elektrolüfter gelüftet. Windig war es am 5. Mai, weswegen ein Ast in der Waldstraße drohte hinabzustürzen. Doch dank der Wehrleute und ihrer Drehleiter sowie einer fachgerecht bedienten Kettensäge war die Gefahr fix gebannt und der Ast Geschichte.

Bilderverzeichnis:

  • Einsatz 0412021 – Entfernen des Astes mittels Drehleiter: FF Seeheim/Luc Kumle