Im Zeichen des Windes

Am Donnerstag, 21. Oktober, hielt ein über Deutschland und Hessen hinwegziehendes Sturmtief auch die Freiwillige Feuerwehr Seeheim auf Trab. Insgesamt 22 Unwettereinsätze waren in der Gesamtgemeinde aufgelaufen, 13 davon unmittelbar auf Seeheimer Gebiet.

Der einsatzreiche Tag begann für die ehrenamtlichen Brand- und Katastrophenschützer um zwei Minuten vor sieben Uhr, als das Dach einer Scheune drohte vom Wind weggerissen zu werden. Noch während der Anfahrt zu dieser Notlage ging der Alarm einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Grundweg ein. Die Einsatzkräfte erkundeten die Lage am und im Gebäude der Nieder-Ramstädter Diakonie, glücklicherweise stießen sie jedoch weder auf Feuer noch auf Rauch.

Anschließend sicherten die Feuerwehrleute das erwähnte Scheunendach, ehe sie die weiteren Einsatzstellen abarbeiteten: sie hinderten einen Bauzaun am Wegfliegen, entfernten von der Drehleiter aus eine Metallverkleidung an einem Haus, die sonst ebenfalls das Weite in den Lüften gesucht hätte, und beseitigten umgestürzte Bäume und heruntergefallene Äste mittels Motorsäge. Dabei gilt es für die Helfer am Allgemeinwohl stets, auch den eigenen Schutz mit im Blick zu haben, etwa wenn sturmbedingt weitere Äste oder Bäume umzustürzen drohen und so eine Gefahr für Leib und Leben sind.

Das Dach einer Scheune hielt den heftigen Windböen nicht mehr stand und wurde von den Feuerwehrleuten gesichert.
Als die Metallverkleidung einer Terrasse im Obergeschoss drohte wegzufliegen, mussten die Seeheimer Einsatzkräfte diese notgedrungen absägen.

Bilderverzeichnis:

  • Sturmeinsätze Dach befestigen: FF Seeheim/Konstantin Schick
  • Sturmeinsätze Metallverkleidung: FF Seeheim/Konstantin Schick
  • Sturmeinsätze Baum zersägen: FF Seeheim/Tim Roßmann