Tierrettung und Einsatz in Behinderten-Wohneinrichtung

Tierrettungseinsatz am 18. November

 Am Sonntag (18. November) wurde die Seeheimer Wehr um kurz nach 20 Uhr zu einem Tierrettungseinsatz in die Waldstraße in Seeheim angefordert. Die Einsatzmeldung lautete: „Katze in Gebälk eingeklemmt“. Vor Ort stellte sich heraus, dass das Tier in etwa fünf Meter Höhe auf dem Firstbalken einer Scheune festsaß und nicht mehr herunter fand. Mit einem beherzten Zugriff von einer tragbaren Leiter aus wurde seitens der Feuerwehr dafür gesorgt, dass die Katze wieder mit allen vier Pfoten unversehrt auf festen Boden gelangte.

 

Großeinsatz in Behinderten-Wohneinrichtung am 23. November

Der Alarm einer Brandmeldeanlage in einer Behinderten-Wohneinrichtung in der Straße „Am Grundweg“ in Seeheim löste am Vormittag des Freitag (23. November) einen Großeinsatz der Feuerwehren Seeheim und Jugenheim aus.

Beim Eintreffen der um 10.04 Uhr alarmierten Seeheimer Einsatzkräfte wurde in diesem Wohnbereich eine Verrauchung von Räumlichkeiten festgestellt, so dass von einem Brand ausgegangen werden musste. Seitens des Personals der Wohneinrichtung war bereits mit der Evakuierung der Bewohner begonnen worden, die zum Teil in einem im Erdgeschoss des Gebäudes separat vorhandenen Café untergebracht und betreut wurden.

Auf Grund der unklaren Einsatzlage wurde unter Atemschutz ein Löschangriff  eingeleitet sowie mehrere mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Trupps auch in Bereitschaft gehalten. Zur Verstärkung des Potentials an Atemschutz-Geräteträgern wurde vorsorglich zudem die Freiwillige Feuerwehr Jugenheim alarmiert.

Die Erkundungsmaßnahmen der Feuerwehr ließen zunächst vermuten, dass die Rauchentwicklung von einem Wäschetrockner ausging. Dieser wurde ins Freie verbracht und in den Räumlichkeiten zur Entrauchung ein Überdruckentlüfter  eingesetzt. Allerdings bestand weiter eine Rauchentwicklung, so dass erneut eingehende Erkundungsmaßnahmen erforderlich wurden. Letztendlich stelle sich heraus, dass die Rauchentwicklung ursächlich wohl durch Fräsarbeiten im Zuge von Arbeiten an der Hauptkanalisation in der Straße „Am Grundweg“ verursacht wurde und der hier entstehende Rauch über die Entwässerungsleitung in das Gebäude eindrang. Dies bedingte weitere Belüftungsarbeiten durch die Feuerwehr in dem betroffenen Objekt. Gegen 11.45 Uhr konnten die letzen Einsatzkräfte abrücken.

Verletzt wurde niemand. Neben rund 35 Einsatzkräften der Feuerwehr mit 10 Fahrzeugen waren auch  der Rettungsdienst sowie Kräfte der Polizei vor Ort. Die Gesamteinsatzleitung hatte Gemeindebrandinspektor Stefan Katzer, unterstützt durch den Seeheimer Wehrführer Jens Ramge.

Die Straßen „Am Grundweg” und die „Mozartstraße“ waren während des Einsatzes im Bereich um die Einsatzstelle voll gesperrt und es kam hierdurch zu Verkehrsbehinderungen.

 Copyright alle Fotos: Freiwillige Feuerwehr Seeheim (Klaus Kraft)