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Wieder mehrere Einsätze im Zeitraum vom 17. bis 30. Juni 2019

Landung und Start eines Rettungshubschraubers  auf dem Gelände des Feuerwehrstützpunkts wurden am Montag (17. Juni) und Dienstag (18. Juni) jeweils um die Mittagszeit brandschutzmäßig durch Seeheimer Feuerwehrkräfte abgesichert.

Am Mittwoch (19. Juni) wurde die Wehr um 18.05 Uhr zu einem technischen Hilfeleistungseinsatz ins Schuldorf Bergstraße gerufen. Dort hatte sich ein Kleinkind mit einem Unterschenkel zwischen Rahmen und Pedal eines Fahrrades verklemmt. Es zog sich hierbei leichte Verletzungen zu.

Die Feuerwehr sägte das Pedal ab, befreite dadurch das Kind  aus seiner misslichen Situation und übergab es dem Rettungsdienst zur weiteren  Versorgung.

Rauchentwicklung an einer Dachsolaranlage auf einem Wohnhaus in der Straße „Hinter der Kirche“ sorgte am späten Nachmittag des Freitag (28. Juni) für einen Einsatz der Wehr. Eine Überprüfung vor Ort ergab, dass ein technischer Defekt für die Rauchentwicklung ursächlich war. Die vorsorglich vor Ort für einen Löscheinsatz vorbereitete Drehleiter brauchte nicht eingesetzt zu werden. Die Anlage wurde stromlos geschaltet. Schaden am Gebäude entstand nicht.

Eine brennende Hecke zwischen zwei Häusern in der Straße „Weedring“ rief am Nachmittag des gleichen Tages um 14.53 Uhr die Seeheimer Wehr auf den Plan. Auch hier war der Brand beim Eintreffen der Feuerwehr durch Anwohner bereits weitestgehend gelöscht worden, so dass hier nur noch Nachlöscharbeiten und eine Nachkontrolle an der Brandstelle durchgeführt wurden.

Zur Löschhilfe bei einem ausgedehnten Waldbrand in Münster bei Dieburg, von dem auch der Bereich eines ehemaligen Munitionsdepots betroffen war, wurde die Seeheimer Feuerwehr am Sonntag (30. Juni) gegen 16.30 Uhr alarmiert. Die Wehr rückte mit Einsatzleitwagen, drei Wasser führenden Löschfahrzeugen, dem Gerätewagen Logistik und dem Mannschaftstransportfahrzeug  und rund 35 Einsatzkräften nach dorthin aus. Nach vorerst erfolgter Vorhaltung in einem Bereitstellungraum wurde zunächst das Großtanklöschfahrzeug, dessen Löschwassertank über einen Inhalt von 5.000 Litern verfügt, im Pendelverkehr zu Löschwasserversorgung eingesetzt. Später lösten weitere Kräfte der Seeheimer Wehr dann Darmstädter Feuerwehrleute ab und übernahmen die Brandbekämpfung im Rahmen einer Riegelstellung. Gegen 21.30 Uhr wurden erste Seeheimer Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst und konnten die Heimfahrt antreten; weitere Seeheimer Kräfte folgten gegen drei Uhr. Lediglich das Großtanklöschfahrzeug und dessen Besatzung befanden sich bis sieben Uhr am Montagmorgen noch weiterhin im Pendelverkehr zur Löschwasserversorgung im Einsatz.