Am Dienstag (21. Juli) wurde die Feuerwehr Seeheim um 21.35 Uhr zum Areal des Reitervereins in den Weiherwiesen alarmiert. Dort hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Eine eingehende Überprüfung des gesamten Gebäude- und Außenbereiches durch die Feuerwehr ergab jedoch keine Anhaltspunkte für einen Brandfall, so dass die auf Grund der Einsatzmeldung und des Objekts mit starken Kräften angerückte Wehr nach Rückstellung der Brandmeldeanlage wieder abrücken konnte.
Ein erneuter Alarm durch die Auslösung dieser Brandmeldeanlage führte am Donnerstag (23. Juli) um 03.53 Uhr zu einem erneuten Einsatz der Wehr und zum gleichen Ergebnis: Fehlalarm.
Brennendes Gras auf einer Teilfläche im Bereich eines Wohngrundstückes in der Breslauer Straße führte am Mittwoch, (29. Juli) um 12.07 Uhr zu einem Einsatz. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten aber bereits Arbeiter, die auf einem gegenüber der Brandstelle liegenden Grundstück tätig waren, geistesgegenwärtig das Feuer unter Einsatz eines Gartenschlauches bereits weitestgehend gelöscht und damit eine weitere Ausbreitung verhindert. Die Feuerwehr nahm nur noch kleine Nachlöscharbeiten vor.
Am Abend des gleichen Tages um 22.26 Uhr wurden Einsatzkräfte in den Fliederweg alarmiert. Dort stand der gesamte Keller eines Wohnhauses zirka 30 cm hoch unter Wasser. Unter Einsatz von drei Tauchpumpen sowie zwei anderer Wassersauggerätschaften wurden die Räumlichkeiten in gut zweistündiger Arbeit soweit wie möglich trockengelegt.
Noch während dieses Einsatzes wurde der Wehr um 23.05 Uhr ein Wasseraustritt aus der Fahrbahndecke im Bereich der Schillerstraße gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war, offenbar auf Grund eines Wasserrohrbruches eine größere Teilstrecke der Fahrbahn mit Schlamm bedeckt und die Fahrbahndecke an einer Stelle aufgerissen. Die Wehr sicherte den betroffenen Bereich bis zum Eintreffen der Fachkräfte der Gemeindewerke Seeheim-Jugenheim ab.
Zwei in einem Pkw eingeschlossene und schwerverletzte Personen befreite die Seeheimer Wehr nach einer Kollision zwischen diesem Fahrzeug und einem Straßenbahnzug im Bereich des Bahnüberganges in der Straße „Im Schecken“. Durch die Kollision wurde das Fahrzeug in einen neben dem Gleiskörper verlaufenden Graben gedrückt. Die um 10.14 Uhr alarmierten Einsatzkräfte beseitigten unter Zuhilfenahme von zwei hydraulischen Spreizgeräten Türen des Fahrzeuges, um Zugang für die notärztliche Versorgung der beiden verletzten Insassinnen zu schaffen und um eine Rettung aus dem Fahrzeug zu ermöglichen. Beim Transport der beiden Verletzten aus dem Fahrzeug wurde der Rettungsdienst durch Einsatzkräfte der Wehr unterstützt. Des Weiteren wurde der Pkw unter anderem mittels Seilwinde des Rüstwagens der Wehr gesichert und vorsorglich auch ein Schnellangriffsrohr zur vorbeugenden Brandbekämpfung in Stellung gebracht. Auslaufende Betriebsstoffe wurden durch die Wehr aufgefangen und gebunden. Zudem wurde der Pkw nach erfolgter Rettung der Insassinnen mit Hilfe der Seilwinde des Rüstwagens der Feuerwehr aus dem Gleisbereich gezogen. Gegen 11.30 konnten die Einsatzkräfte die Unfallstelle verlassen.
Die Straße „Im Schecken“ war im Bereich des Bahnüberganges für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Vor Ort waren neben der Feuerwehr Seeheim und dem Gemeindebrandinspektor auch ein Vertreter des Brandaufsichtsdienstes des Landkreises Darmstadt-Dieburg, der Organisationsleiter Rettungsdienst, zwei Notarztteams, zwei Rettungwagen sowie Kräfte der Polizei und Fachpersonal der HEAGmobilo.
Bilderverzeichnis:
- markus_rossmann1: FF Seeheim/Markus Rossmann
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