Eine groß angelegte Einsatzübung unter ernstfallmäßigen Bedingungen führte die Freiwillige Feuerwehr Seeheim am Abend des gestrigen Dienstag (6. September) im Bereich der metallverarbeitenden Fa. Schmidt-Apparatebau in der Friedrich-Ebert-Straße in Seeheim durch.
Das Übungsszenario sah den Vollbrand von dort neben- und übereinander aufgestellten Übersee-Containern vor.
Nach Auslösung des Alarms über Funk-Meldeempfänger waren die Einsatzkräfte schnell zur Stelle.
Die „Brandbekämpfung“ erfolgte unter Einsatz mehrerer Rohre, darunter auch eines mobilen Wasserwerfers sowie von oben über den Monitor der Drehleiter. Die Einsatzkräfte arbeiteten größtenteils unter Atemschutz.
Neben der eigentlichen „Brandbekämpfung“ wurde auch eine Riegelstellung zum Schutz umstehender Gebäude vorgenommen.
Im Übungsszenario war auch die Feststellung der Ursache eines bei dem „Brand“ aufgetretenen, nicht definierbaren starken Geruchs verankert.
Deswegen wurde zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Jugenheim alarmiert, die mit dem dort stationierten speziellen Gerätewagen „Messtechnik“ für umweltgefährdende Stoffe anrückte und entsprechende Luftmessungen vornahm.
Vorbereitet wurde die Übung von Zugführer Robert Zeißler. Die Einsatzleitung lag in den Händen von Wehrführer Jens Ramge und dessen Stellvertreter Matthias Ramge.
In einer Abschlusskritik zeigte sich Wehrführer Jens Ramge sehr zufrieden mit dem Ablauf Übung. „Solche Übungen unter realitätsnahen Bedingungen sind erforderlich, um eventuelle Schwachstellen im Einsatzablauf zu erkennen und anschließend zu erörtern. Die daraus gewonnen Erkenntnisse und Erfahrungen tragen nachhaltig zu einer steten Optimierung unserer Einsatzabwicklung bei“, so die Wehrleitung.