Rettung eines als vermisst gemeldeten Menschen

Nachdem eine am Dienstag (28. Mai) seitens der Polizei durchgeführte Suchaktion nach einem seit Montagabend (27. Mai) vermissten 87 Jahre alten Mann erfolglos abgebrochen werden musste, haben zufällig im Feldbereich oberhalb von Seeheim vorbeikommende Spaziergänger und deren Hund am frühen Dienstagabend durch ihre Aufmerksamkeit und ihr umsichtiges Handeln mit der größten Wahrscheinlichkeit dem Vermissten das Leben gerettet.

Der Hund dieser Spaziergänger hatte angeschlagen und so deren Aufmerksamkeit geweckt, worauf diese den Mann auffanden und sofort über Notruf die Rettungsleitstelle verständigten.

Der Vermisste war offenbar eine Böschung hinabgestürzt, hatte sich an deren Fuß in einem Zaun verfangen und konnte sich selbständig nicht mehr aus dieser misslichen Lage befreien. Zudem war das Gelände in diesem Bereich sehr unwegsam und unübersichtlich.

Die neben dem Rettungsdienstdienst um 19.19 Uhr alarmierte Feuerwehr Seeheim rückte mit mehreren Fahrzeugen und rund 30 Einsatzkräften in den Bereich aus.

Auf Grund der vor Ort gegebenen Unwegsamkeit gestaltete sich die Rettung des verletzten und geschwächten Mannes schwierig sowie zeit- und personalaufwändig.

Nachdem dieser von der Feuerwehr unter Zuhilfenahme von technischem Werkzeug aus dem Zaun befreit worden war, wurde er ebenfalls durch Feuerwehrkräfte mittels einer Schleifkorbtrage zum Rettungswagen befördert, dort vom Rettungsdienst weiterversorgt und in ein Krankenhaus verbracht.

Gegen 20.30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.