Gute Ausbildung praktisch umgesetzt
Dass nicht nur die Einsatzabteilung, sondern auch der Nachwuchs der Seeheimer Feuerwehr sein Handwerk versteht und gut ausgebildet ist, bewies die Jugendfeuerwehr bei Ihrer diesjährigen Jahresabschlussübung am Samstag (14. Dezember).
Das Szenario der Übung sah die Bekämpfung des Brandes einer Gartenhütte im Feldbereich zwischen Seeheim und Malchen vor. Um die Szene realistisch wirken zu lassen, hatte man im Zuge der Vorbereitung der Übung eine hüttenähnliche Konstruktion errichtet und diese in Brand gesetzt.
Den alarmmäßig zuerst anrückenden Kräften der Jugendfeuerwehr oblag die Aufgabe, den Bereich um die Brandstelle abzusichern und ein Übergreifen des Feuers auf weitere Bereiche zu verhindern. Weitere Trupps nahmen während dessen die Löscharbeiten an dem in Brand stehenden „Gebäude“ vor. Insgesamt waren fünf Rohre eingesetzt.
Da der Bereich der Brandstelle nicht an das Wasserversorgungsnetz angeschlossen ist, musste die Löschwasserversorgung durch zwei wasserführende Löschfahrzeuge sicher gestellt werden. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch starken Wind, der das Feuer immer stärker anfachte. Zudem beeinträchtigte auch die einbrechende Dunkelheit das Geschehen vor Ort. Daher wurde zur Ausleuchtung der Einsatzstelle der Gerätewagen Logistik mit seinem Lichtmast eingesetzt.
Auf Grund der niedrigen Temperaturen wurden die Kräfte vor Ort zum Aufwärmen mit heißem Getränk versorgt.
Alle gestellten Aufgaben wurden gut gelöst und der „Brand“ erfolgreich gelöscht. Jugendfeuerwehrwart Robin Nehrbaß, dem auch die Gesamtleitung der Übung oblag, und der ebenfalls vor Ort anwesende stellvertretende Seeheimer Wehrführer Patrick Keim, zeigten sich mit Übungsablauf zufrieden.
Nachdem die Fahrzeuge im Feuerwehrstützpunkt wieder aufgerüstet waren, widmete man sich mit gutem Appetit erst einmal dem Abendessen. Anschließend folgte ein Spielabend, unter anderen auch mit dem Besuch einer Freizeiteinrichtung. Eine Filmvorführung rundete dann den Abend ab, bevor die Jugendlichen danach gemeinschaftlich im Saal des Stützpunktes übernachteten. Nach einem ausgiebigen Frühstück am Sonntagvormittag wurde dann der Heimweg angetreten.